Fresh-Expressions – Mission neu entdeckt!

Um die Jahrtausendwende stand die Landeskirche in England vor einem entscheidenden Wendepunkt. Über Jahrzehnte hatten sie einen kontinuierlichen und drastischen Mitgliederschwund. Dies nutzte Gott, um den zentralen Wert der Mission neu zu setzen. Dadurch entstand die Bewegung Fresh-Expressions unter den kirchenfernen Leuten in England.

Die Kirche in England litt gegen Ende der Jahrtausendwende über einen seit Jahren zunehmenden Mitgliederschwund. Die Menschen traten scharenweise aus den Landeskirchen aus, so dass die Leiterschaft sich über die Relevanz der Kirche im eigenen Land befassen musste. Diese Offenheit für Gottes Reden und die Bereitschaft für neue Wege, führten zur Fresh-Expressions-Bewegung. Anstatt weiterhin die Menschen für die Gottesdienste zu gewinnen, hat man aus den bestehenden Kirchen Teams geformt und diese in die kirchenfernen Communities gesendet. Dieses anfängliche Experiment war ein grosser Erfolg. Denn nach einem Jahr hatten viele der Teams in den Communities Kirchen in neuen Formen gestartet. Deshalb der Name Fresh-Expressions, er steht für die “neuen Ausdrucksformen” der Kirche.

Warum Kirchen leer sind…

Grundlage für das Aussenden der Teams war die Erkenntnis, dass die Bevölkerung in England in drei Typen eingeteilt werden kann: Kirchenbesucher, kirchennahe Personen und kirchenferne Personen. In der Evaluation wurde erkannt, dass mit den gängigen Evangelisations-Methoden, wie besucherfreundliche Gottesdienste und Alpha-Live Kursen, grundsätzlich nur die kirchennahen Personen erreicht werden können. Doch diese Personengruppe ist eine schrumpfende Gruppe. Dieser gesellschaftliche Trend führt dazu, dass die bestehenden Kirchen stagnieren oder gar schrumpfen. Somit musste ein Weg gefunden werden, die kirchenfernen Leute mit dem Evangelium zu erreichen.

Kirchenferne Menschen erreichen…

Die Fresh-Expression Bewegung hat in den bestehenden Kirchen Teams geformt und zu den kirchenfremden Communities gesendet. Sie haben in 6 Schritten operiert:

  1. Auf Gott hören
  2. Leute praktisch lieben
  3. Communities aufbauen und stärken
  4. Jesus vorstellen
  5. Kirchen formen
  6. Multiplizieren, neue Teams aussenden

Das Resultat war, dass viele der Teams unter kirchenfernen Personen neue Kirchen gestartet haben. Diese Kirchen hatten eine neue frische Form “Fresh-Expression” und waren fähig auch Menschen fern von traditionellen Kirchen für Jesus zu gewinnen.

Europa wird kommen…

Gott hat der Fresh-Expression Bewegung bereits vor 20 Jahren aufgezeigt, dass Kirche nicht nur eine Heimat für Gläubige ist, sondern das Mission immer ein zentraler Punkt der Kirche sein muss. In dieser Bewegung wird ein Vorläufer für die Mission im europäischen Kontext sichtbar. Ein Thema, dass nun immer mehr an Relevanz gewinnt. Das Trainieren von Teams und deren Aussendung in Communities oder Subkulturen die eben kirchenfern sind, ist ein wichtiger Teil der zukünftigen Mission in Europa. Spürst auch du diese Freude die Unerreichten in Europa zu erreichen? Mit dem SendMe-Training kannst du dich als Team genau für die Mission trainieren lassen. Möchtest du als Kirchengruppe für die urbane Mission trainiert werden, darfst du dich gerne für ein Training melden.

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