Multiplikation in der Westschweiz

4 Generationen von Jüngern, 1.000 involvierte Personen, mit 60+ Treffpunkten, in… 15 Jahren! Das ist das Profil einer kleinen Jüngerschaftsbewegung im westeuropäischen Kontext. Die Dichte des westlichen Lebens verhindert nicht die Entwicklung einer echten Jüngerschaftsbewegung, aber sie verringert die Wachstumsgeschwindigkeit erheblich. Stichworte: Beharrlichkeit, Einfachheit, Entschlossenheit, Hingabe.

Region:

Westschweiz

Start:

2006

Gemeinden:

60+

Bekehrte:

+8-10% / Jahr

Webseite:

Region & Vision

Die Region, in der sich die @home-Bewegung derzeit entwickelt, ist die französischsprachige Schweiz mit ihren sieben sehr unterschiedlichen Kantonen. Absichtlich ohne eine Strategie, die Regionen zu vervielfältigen, konnte @home sein Netzwerk durch Beziehungsarbeit mit strategischen Personen erweitern. @home sieht seine Mission in der Nähe, in der Nachbarschaft und erreicht daher Menschen mit sehr unterschiedlichen Hintergründen, einschließlich Menschen ohne jegliche christliche Wurzeln. Die Vision, die Gott @home anvertraut hat, ist es, durch die Vermehrung von Generationen von Jüngern zu wachsen, in Form einer geistlichen Familie, mit Fokus auf geistliche Eltern, die sich um ihre geistlichen Kinder kümmern. Die Jüngerschaft wird mehrheitlich im 1:1 gelebt, aber regelmäßige Treffen in den Häusern ergänzen diese multiplikativen Prozesse. Dieser gut organisierte Organismus kann endlos wachsen, und derzeit sind über die vier Hauptregionen hinaus, die jeweils über ein Team verfügen (Eph. 4:11), acht Pionierregionen dabei, sich zu “öffnen”, darunter auch deutschsprachige Kontexte.

Strategie & Frucht

Wir gingen in mehreren Schritten vor: 1. Festlegung unserer gemeinsamen Werte, die zu unserem “DNA-Parcours” wurden. 2. Definition unserer Bewegungsvision. 3. die Identifizierung unserer missionalen Inspirationsquellen. 4. Identifizierung der Paradigmenwechsel, die unserer Bewegung zugrunde liegen, im Vergleich zu dem, was bereits im evangelikalen Umfeld existiert. 5. Definition und Umsetzung der einfachen, normalen und alltäglichen Funktionsweise eines Jüngers, der danach strebt, sich in anderen Jüngern zu vermehren. 6. Gründung einer Lerngemeinschaft für geistliche Elternschaft, die allen unseren reifen Jüngern dient. 7. Bildung von regionalen Dienstteams, die geistliche Eltern in den Regionen unterstützen.

Was nach 18 Jahren daraus hervorgegangen ist, ist eine einfache, recht langsame, aber solide und kontinuierlich wachsende Jüngerschaftsbewegung. Seit Beginn konnten sich über 2.000 Menschen in unseren Kontext einklinken und die Jüngerschaftsmultiplikation erleben. Wir “verlieren” regelmäßig Leute, aber das Wachstum bleibt konstant.

Schlüsselerkenntnisse

Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass es nicht unumgänglich ist, mit den zeitlichen Definitionen einer asiatischen oder südamerikanischen Jüngerschaftsbewegung zu arbeiten. In unserem Kontext haben wir einen “langsamen” Vermehrungsweg durchlaufen, der zu denselben Zahlenergebnissen führte, aber halt in 15 statt in 5 Jahren.

Eine weitere wesentliche Entdeckung liegt in der expliziten Verwendung des biblischen Bildes der geistlichen Familie. Diese Analogie hilft bei der Entwicklung eines gut organisierten, sich selbst vermehrenden Organismus anstelle einer strategischen Organisation, und Dutzende von Analogien zur natürlichen Familie helfen im Alltag bei der Eins-zu-Eins- oder Eins-zu-Viele-Jüngerschaft.

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